ASB im Projekt "Herner Brücke": Feier zum Abschluss der Förderphase

Das Netzwerk-Projekt „Herner Brücke“ für Suchterkrankte, an dem der ASB in Herne von Anfang an beteiligt ist, hat jetzt die zweijährige Förderphase abgeschlossen.

Die „Herner Brücke“ wurde gegründet, um Menschen und Angehörigen mit einem Suchtproblem den Zugang in das Hilfesystem in Herne zu erleichtern. Außerdem soll es volljährige Menschen unterstützen, sich in diesem zurechtzufinden. Das Projekt wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) gefördert.

Dezernentin Stephanie Jordan nannte das Ende der Förderphase einen „Boxenstopp“ auf dem Weg der „Herner Brücke“. Das Wichtigste sei, dass Betroffene schnell und kostenlos die für sie richtige Hilfe bekämen. „Es stellt einen riesigen Gewinn dar, in einem Netzwerk zu arbeiten“, so die Dezernentin. Das Netzwerk könne die Vielfalt der Kompetenzen bündeln. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen sei die Bereitschaft, sich in der Suchthilfe zu engagieren groß. Das zeigt dieses Projekt. Für die kommenden Jahre wünschte Stephanie Jordan allen Akteur*innen weiterhin erfolgreiches und wirksames Arbeiten.

In einem Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre stellte Dr. Florian Ternes zunächst die Meilensteine des Projektes vor. Schon weit vor dem offiziellen Start 2022 starteten die Vorbereitungen im Jahr 2019. Auch die Kernziele und Zielgruppen der „Herner Brücke“ wiederholte er an dieser Stelle. Stefanie Thomczyk fuhr mit der Evaluation des Projektes fort. Hierbei fokussierte sie besonders den Erfolg des digitalen Hilfefinders auf www.hernerbruecke.de: „Wir haben es geschafft, dass Betroffene in vier Klicks bei der für sie richtigen Anlaufstelle sind.“

Im Anschluss konnten die Teilnehmenden zu einem Imbiss und einem gemeinsamen Austausch zusammenkommen. Akteur*innen des ASB und der insgesamt 36 weiteren Hilfseinrichtungen des Netzwerks hatten ihre Informationsstände zum „Markt der Möglichkeiten“ aufgebaut und luden zum Gespräch ein.

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